Audi verkaufte 2010 1.092.000 Autos - nach 949.700 ein Jahr zuvor. Dies sei ein Plus von rund 15 Prozent, sagte Audi-Chef Rupert Stadler. Auch beim Umsatz und beim Ergebnis werde es neue Spitzenwerte geben. Ursprünglich hatte Audi als Absatzziel 1,08 Millionen Autos angegeben.
Der Manager kündigte an, dass der Kleinwagen A1 schon in diesem Jahr in China eingeführt werden soll. Das Verkaufsziel von 25.000 bis 30.000 Einheiten sei erfüllt worden. 2011 will Audi etwa 120.000 Modelle des A1 verkaufen. Audi legt 2010 in China 43,4 Prozent zu (227.900 verkaufte Autos). Am meisten Audis werden in Deutschland verkauft, allerdings stagnierte der Heimatmarkt mit 229.100 verkauften Autos praktisch.
Audi-Chef Rupert Stadler skizzierte als einer der Eröffnungsredner der Elektronikmesse CES im amerikanischen Las Vegas den Weg von Audi, das Auto mit der Welt des Internets zu verknüpfen. Das Auto der Zukunft werde online mit anderen Autos sowie mit Verkehrs- und Wetter-Datenströmen verbunden sein.
In nicht allzu ferner Zeit stehen bei den Ingolstädtern Themen wie 3-D-Navigation und frei kombinierbare volldigitale Kombiinstrumente auf der Tagesordnung. Dann können Autofahrer beispielsweise selbst bestimmen, ob der Drehzahlmesser oder der Tachometer in der Mitte des Displays stehen.
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