Die EU kann bestimmte Satelliten künftig von ihrem eigenen europäischen Territorium ins All schicken. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen eröffnete am Freitag gemeinsam mit Schwedens König Carl Gustaf und Ministerpräsident Kristersson im nordschwedischen Raumfahrtzentrum Esrange einen neuen Startplatz. Er soll den EU-Weltraumbahnhof bei Kourou in Französisch-Guayana (Südamerika) ergänzen.
Bei der Eröffnung sagte von der Leyen, der Weltraumbahnhof in Esrange biete einen unabhängigen europäischen Zugang zum Weltraum und liefere genau die Infrastruktur, die benötigt werde. Der erste Satellitenstart ist für Ende des Jahres geplant.
Auf dem Weg zu einer stärkeren Unabhängigkeit von Russland wird dem Satelliten-Startplatz in Schweden große Bedeutung beigemessen.
dpa/mh