Der ehemalige katalanische Regierungschef Puigdemont muss sich in Spanien nicht mehr wegen des Vorwurfs des Aufruhrs verantworten.
Der Oberste Gerichtshof in Madrid erklärte unter Verweis auf eine kürzlich umgesetzte Justizreform, dass dieser Anklagepunkt fallengelassen werde.
Aufrechterhalten werde jedoch die Strafverfolgung wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder und Ungehorsams.
Puigdemont war einer der Anführer beim Referendum in Katalonien im Jahr 2017 über eine Abspaltung von Spanien. Es war trotz eines Verbots der spanischen Justiz abgehalten worden.
Trotz der möglichen Strafmilderung gilt es als unwahrscheinlich, dass Puigdemont nun freiwillig aus seinem Exil in Belgien zurückkehrt.
dpa/dop