Russland müsse die besetzten Gebiete verlassen - nur dann werde es eine zeitweilige Waffenruhe geben, schrieb der Berater im Kiewer Präsidentenbüro, Podoljak beim Kurznachrichtendienst Twitter.
Zuvor hatte der Kreml für das orthodoxe Weihnachtsfest am Freitag und Samstag eine einseitige Waffenruhe für 36 Stunden angeordnet.
Dazu aufgerufen hatte unter anderem das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche. Patriarch Kirill hatte an alle an dem Konflikt beteiligten Parteien appelliert, am 6. und 7. Januar das Feuer einzustellen. Präsidentenberater Podoljak schrieb auf Twitter, dies sei eine zynische Falle. Die russisch-orthodoxe Kirche trete lediglich als "Kriegspropagandist" auf. Kyrill gilt als enger Vertrauter Putins und hat den Angriffskrieg gegen die Ukraine wiederholt gerechtfertigt.
Die russische Armee hat im vergangenen Herbst große Teile der Ost- und Südukraine völkerrechtswidrig annektiert. Kreml-Chef Putin betont immer wieder, er sei zu Verhandlungen über ein Ende des Krieges bereit. Dafür müsse die Führung in Kiew aber akzeptieren, dass die annektierten Gebiete definitiv russisches Territorium seien.
dpa/mh