In seiner Videobotschaft sagte Selenskyj, die Ukraine bereite sich auf eine neue Mobilisierungswelle Russlands vor und müsse deshalb gewappnet sein.
Russland werde nichts unversucht lassen, um für sich eine Wende in dem Krieg zu erreichen und eine Niederlage zu vermeiden.
In seiner Ansprache dankte Selenskyj besonders Norwegen, das eine "historische Rolle" spiele bei der Verteidigung Europas, weil es alle Absprachen umsetze. Das Land helfe auch, der Ukraine die notwendigen Gasmengen für den Winter bereitzustellen.
Russland räumt mehr Tote ein
Nach den ukrainischen Angriffen auf eine russische Militärunterkunft im Gebiet Donezk hat Russland den Tod von 89 Soldaten eingeräumt. Die Ukraine sprach dagegen von Hunderten getöteten russischen Soldaten.
Ein russischer Militärvertreter räumte zum ersten Mal Fehler ein. Er nannte als Hauptgrund für die vielen Opfer, dass die Soldaten in der Neujahrsnacht trotz eines Verbots massenhaft ihre Mobiltelefone benutzt hätten. Damit sei die ukrainische Seite auf ihren Standort aufmerksam geworden.
dpa/est