In einer in Doha veröffentlichten Erklärung heißt es, man weise die gegen das Emirat erhobenen Korruptionsvorwürfe zurück. Sollten die Zugangsberechtigungen für katarische Lobbyisten ausgesetzt werden, werde das die Beziehungen zur EU und die geplanten Gaslieferungen aus Katar negativ beeinflussen.
Das EU-Parlament wird zurzeit von einer Korruptionsaffäre erschüttert. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen, bei denen mindestens 1,5 Millionen Euro in bar gefunden wurden. Die eingeleiteten Ermittlungen der belgischen Staatsanwaltschaft richten sich insbesondere gegen die mittlerweile abgesetzte EU-Vizeparlamentspräsidentin Kaili. Sie wird verdächtigt, von Katar bezahlt worden zu sein, um sich für die Interessen des Golfstaates einzusetzen.
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