Zwei Tage vor dem Ende des Weltnaturgipfels in Kanada hatte Frankreichs Staatschef Macron ein ehrgeiziges Abkommen zum Artenschutz angemahnt. Man dürfe keine kleinen Entscheidungen treffen, sondern müsse das Maximum tun, schrieb er auf Twitter.
Chinas Umweltminister Runqiu sagte in Montreal, er sei zuversichtlich, dass es einen Konsens geben werde. Auch Kanadas Ressortchef Guilbeault äußerte sich optimistisch.
Insgesamt werden bei der Konferenz 20 ehrgeizige Vorhaben verhandelt. Eines der Hauptziele ist, knapp ein Drittel der Land- und Meeresflächen bis 2030 zu Schutzgebieten zu erklären. Ob ein solches Abkommen gelingt, hängt vor allem davon ab, ob die dafür nötige Finanzierung zustande kommt. Strittig ist, wie stark die reicheren Länder die ärmeren unterstützen sollen.
Umweltschützer hatten zuletzt vor einem Scheitern gewarnt. Die Verhandlungen in Montreal sollen am Montag zu Ende gehen.
dpa/dlf/belga/jp