Damit soll verhindert werden, dass Unternehmen ihre Gewinne nicht in sogenannte Steueroasen verlagern. Konzerne mit mehr als 750 Millionen Euro Umsatz im Jahr sollen unabhängig davon, in welchem Land sie ihren Firmensitz haben, mindestens 15 Prozent Steuern zahlen.
Bis Ende 2023 sollen die EU-Staaten die Richtlinie in nationales Recht umsetzen.
Wieviel Steuergeld dadurch zusätzlich in die belgische Staatskasse fließt, ist noch nicht deutlich. Der föderale Finanzminister Vincent Van Peteghem (CD&V) geht bei einer vorsichtigen Schätzung von mehreren Hundert Millionen Euro aus.
dpa/vrt/jp