Seit Anfang des Jahres seien bereits mehr als 90.000 Menschen über Länder wie Libyen und Tunesien in die EU gekommen. Das teilte die Brüsseler Behörde am Montag bei der Vorstellung ihres neuen Aktionsplans vor.
Dies entspreche einem Anstieg um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nahezu alle Migranten kommen dabei in Italien an, nur ganz wenige auf Malta.
Der Aktionsplan sieht insbesondere vor, besser mit Herkunfts- und Durchreiseländern zusammenzuarbeiten. In Nordafrika soll ein neues Programm gegen Menschenschmuggel starten. Auch die Koordination zwischen den EU-Staaten soll besser werden.
dpa/vk