Er nannte das Geschehen einen "hinterhältigen Anschlag". Kurz nach 16:00 Uhr Ortszeit war es in der beliebten Einkaufsstraße Istiklal im europäischen Teil der Metropole zu einer schweren Explosion gekommen. Um keine Panik zu schüren, hatte die Regierung eine Nachrichtensperre verhängt.
Zuvor war in türkischen Medien über zwei mögliche Urheber eines möglichen Anschlags berichtet worden: Verdächtigt werde die Arbeiterpartei PKK. Diese gilt in den USA und in Europa als Terrororganisation. Auch Anhänger der Gülen-Bewegung werden mit dem Anschlag in Verbindung gebracht.
Im kommenden Jahr finden in der Türkei Präsidentschaftswahlen statt. In der Vergangenheit hatte es im Vorfeld von Wahlen mehrere Anschläge gegeben.
ard/belga/dpa/dop