In seiner täglichen Videoansprache sagte er, niemand würde vergessen oder zurückgelassen. Unterdessen sind ukrainische Polizisten und Vertreter der Militärverwaltung nach Cherson zurückgekehrt.
Nach Angaben von Selenskyj haben die russischen Besatzer vor ihrem Rückzug aus Cherson schwere Zerstörungen angerichtet. Davon seien auch die Wasser- und Stromversorgung betroffen. Außerdem hätten sie Minen gelegt. 2.000 Sprengsätze seien inzwischen entschärft worden. Die Bewohner wurden zu Vorsicht aufgerufen.
Auf der anderen Seite des Dnipro haben die russischen Besatzer die Räumung der Staudamm-Stadt Kachowka angekündigt. Es wird befürchtet, dass der Staudamm durch Beschuss zerstört werden könnte, dann würde das Gebiet überflutet. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, eine solche Provokation zu planen.
dpa/est