Insbesondere der Ausstoß des hochwirksamen Treibhausgases Methan ist dabei im Fokus. Das gaben die beteiligten Staaten am Freitag in Scharm el Scheich bekannt.
Reduziert werden soll unter anderem das bisher routinemäßige Abfackeln, auch Lecks in den Förder- und Produktionsanlagen sollen aufgespürt und gestopft werden. Ziel sei es, auf diese Weise die Erderhitzung bis Mitte des Jahrhunderts um ein Zehntelgrad abzumildern.
Das Bündnis, zu dem auch Norwegen, Großbritannien und Singapur gehören, betonte zudem die Notwendigkeit, den Übergang zu einer sauberen Energieerzeugung zu beschleunigen. Eine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle mache die Staaten verletzlich für "Marktschwankungen und geopolitische Herausforderungen", heißt es.
Erst am Mittwoch hatte ein neuer Datenreport aufgedeckt, dass bei der Förderung und Produktion von Öl und Gas drei Mal mehr klimaschädliche Gase freigesetzt werden, als die Staaten bisher offiziell an die Vereinten Nationen berichten.
dpa/km