Die Menschen seien nach Russland oder weiter ins Innere der russisch kontrollierten Gebiete gebracht worden. Laut einem Bericht der Menschenrechtsorganisation wurden auch Kinder von ihren Familien getrennt. Außerdem gebe es Fälle von willkürlichen Festnahmen sowie Folter und anderen Misshandlungen.
Für den Bericht befragte Amnesty 88 Zivilisten aus den Regionen Charkiw, Luhansk, Cherson und Saporischschja. Die meisten Befragten, insbesondere diejenigen aus Mariupol, beschrieben demnach Zwangssituationen, in denen sie faktisch keine andere Wahl hatten, als nach Russland oder in andere russisch besetzte Gebiete zu gehen. Laut Amnesty handelt es sich um Kriegsverbrechen.
dpa/est