Die Arbeiten würden sofort beginnen. Polen begründete den Schritt zum einen mit der nationalen Sicherheit. Zum anderen würden Migranten aus dem Nahen Osten oder Nordafrika mit dem Flugzeug nach Kaliningrad kommen und versuchen, von dort auf EU-Gebiet zu gelangen.
Kaliningrad, das frühere ostpreußische Königsberg, gehört zu Russland und liegt an der Ostsee zwischen Polen und Litauen.
dpa/vk
Da ist es gerade 30 Jahre her, dass Grenzzäune in Europa entfernt wurden und nun werden wieder welche errichtet. Durchaus bemerkenswert.
Und Polens Einstellung zu Flüchtlingen ist sehr fragwürdig und widersprüchlich. Einerseits waren die Polen sehr großzügig bei der Aufnahme von ukrainischen Flüchtlingen und andererseits fürchtet man sich vor einer viel kleineren Anzahl Afrikaner und Asiaten. Das soll ein Mensch verstehen. Denn überall gibt es gute und schlechte.
Irgendwann wird Herr Welterklärer Scholzen Eimerscheid dann vielleicht auch mal den Unterschied zwischen 'Binnengrenzen' (die in der Tat innerhalb der EU aufgehoben wurden - "Schengen-Raum") und 'Außengrenzen' (die nie aufgehoben wurden und an denen Polen nun einen Zaun baut) verstehen...
Dieser vermeintliche "Vergleich" ist also - wie so vieles aus dem Hause Scholzen - hanebüchener "Quatsch" (um ein gerne verwendetes Wort aufzugreifen).