Zuvor war bekannt geworden, dass es in Teilen der Metropole Probleme bei der Strom- und Wasserversorgung gibt. Auch andere ukrainische Regionen waren in der Nacht wieder heftig mit Raketen und Kampfdrohnen beschossen worden, darunter Mykolajiw im Süden und Charkiw im Osten.
Das russische Militär hat erst kürzlich erklärt, gezielt Energieanlagen unter Beschuss zu nehmen. Ein Sprecher der Zivilschutzbehörde in Kiew teilte mit, seit dem Beginn der großflächigen russischen Angriffe vor mehr als einer Woche seien landesweit mehr als 70 Menschen getötet und mehr als 240 verletzt worden. Beschädigt worden seien zudem insgesamt mehr als 380 Gebäude, darunter rund 240 Wohnhäuser.
Präsident Selenskyj hatte vom Westen mehr Flugabwehrsysteme gefordert, um sich gegen Angriffe aus der Luft zu verteidigen.
dpa/jp/vk