Wie der Präsident der Betreibergesellschaft Enerhoatom mitteilte, wurde der Generaldirektor des Kraftwerks am Freitag von einer russischen Patrouille auf der Straße gestoppt, aus dem Auto gezerrt und mit verbundenen Augen an einen unbekannten Ort gebracht.
Eine Erklärung von russischer Seite gab es zunächst nicht. Russland hält das AKW seit Anfang März besetzt.
Enerhoatom forderte den Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) auf, sich für die Freilassung des Verschleppten einzusetzen. Die IAEA teilte am Samstagvormittag mit, dass sie die russischen Behörden kontaktiert und eine Aufklärung gefordert habe.
dpa/sh