Kreml-Sprecher Peskow sagte, sollten sich die Menschen für einen Anschluss an Russland entscheiden, könne das entsprechende Verfahren sehr schnell voran gehen.
Zahlreiche Staaten haben allerdings bereits erklärt, dass sie die Ergebnisse der Scheinabstimmungen nicht anerkennen werden. Diese so genannten Volksbefragungen haben Freitagfrüh in den Regionen Luhansk und Donezk sowie Cherson und Saporischschja begonnen.
Der ukrainische Gouverneur von Luhansk bestätigte Befürchtungen, dass die russischen Besatzungsbehörden Zwang anwenden. Den Menschen werde unter anderem gedroht, dass sie gemeldet würden und ihre Arbeit verlören, wenn sie nicht abstimmten, erklärte er. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht.
Die ukrainische Armee meldete unterdessen weitere Geländegewinne im Osten des Landes. Ein Sprecher sagte in Kiew, in der Region Donezk seien eine Ortschaft sowie Gebiete südlich der Stadt Bachmut zurückerobert worden.
dlf/dop