Sie werden die Grenzen für russische Staatsbürger geschlossen halten, die ein Schengen-Visum für touristische Aufenthalte, Geschäftsreisen, Sport- und Kulturveranstaltungen haben. Entsprechende Regelungen treten in den vier EU- und Nato-Ländern gleichzeitig in Kraft.
Bestimmte Ausnahmen gelten aber für Russen mit Wohnsitz, Aufenthaltsrecht oder Verwandten sowie aus humanitären Gründen. Auch Dissidenten sollen weiter einreisen dürfen.
dpa/est
Da können diese vier Länder mal so richtig ihre Abneigung gegenüber den Russen zur Geltung bringen. Einen praktischen Nutzen hat dieses Einreiseverbot nämlich nicht. Saboteure und Spione könnten sich auch unter ukrainischen Flüchtlingen befinden.
Hier geht es nicht darum, Abneigung gegenüber Russen “zur Geltung zu bringen” und auch nicht in erster Linie um “Saboteure und Spione” sondern darum, auch in Richtung der russischen Bürger ein Zeichen zu setzen, wie sehr ihr Staatspräsident ihnen und ihrem Land schadet.
Inwieweit dies nutzt, den Druck auf Putin zu erhöhen, kann auch ein Orakel aus Eimerscheid nicht vorab beantworten.
Es wäre interessant, zu erfahren, ob von der neuen Regelung auch Transitreisen von und nach Kaliningrad betroffen sind.
Herr Leonard
Das ist kein Zeichen, sondern eine unnötige Provokation. Man muss nicht mehr Öl ins Feuer gießen als unbedingt nötig. Man gibt Putin nur einen Vorwand.
Und schon kläffen sie wieder brav die Kreml-Propaganda, Putins Schoßhündchen aus dem Eifeler Land.
Als ob Putin einen Vorwand für irgend etwas bräuchte...
Jaja, Herr Scholzen, der arme, arme, arme Putin, alle wollen ihn immer nur ärgern, dabei hat er doch so viel um die Ohren. Mir kommen die Tränen.
"In einem Beitrag in den sozialen Medien sagte Medwedew, die von Moskau unterstützten selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk offiziell zu einem Teil Russlands zu machen, sei ein wichtiger Schritt zum Schutz ihrer Interessen und könne Russlands Einsatz von militärischer Gewalt zu ihrem Schutz weiter rechtfertigen."
(SPON)
Dass Russland auf einen vom Westen gelieferten Vorwand warten müsse, um sein Handeln zu rechtfertigen, ist blanker Unsinn.
Der Machthaber im Kreml und seine Akolythen basteln sich selbst welche je nach Bedarf, und seien sie noch so an den Haaren herbeigezogen.
Dass man Diktatoren nur ja nicht "provozieren" solle, sondern ihnen zu Willen sein müsse, hat sich schon in der Vergangenheit als Illusion erwiesen.
Guten Tag Herr Hezel.
Sie sind anscheinend neidisch auf meine Stelle als Putins Schoßhündchen. Haben Sie es so schlecht als Gretas Schoßhündchen ? Wo liegt das Problem ? Liegt es am Futter, der Hundehütte, der hohen Hundesteuer ?
Natürlich kann ein Diktator selbst Vorwände konstruieren. Trotzdem braucht man ihm keine zu liefern. Und das Einreiseverbot ist und bleibt unnötig und nutzlos.