Dort ist der geschlossene Sarg der Königin aufgebahrt. Die Warteschlange erstreckte sich schon über mehrere Kilometer entlang der Themse durch das Zentrum Londons. Die ersten Trauernden waren schon am Montagmittag eingetroffen, um sich einen Platz zu sichern.
Durchgehend bis zum nächsten Montagmorgen haben die Menschen nun Zeit, langsam am Sarg vorbeizuziehen. Am Montag findet das Staatsbegräbnis statt. Einige Schätzungen gehen von bis zu zwei Millionen Besuchern aus, die der Queen ihren Respekt erweisen wollen. Es wird mit Wartezeiten von bis zu 30 Stunden gerechnet. Hunderte Helfer, Polizisten und Sanitäter stehen bereit. Die BBC überträgt die öffentliche Aufbahrung durchgehend live, insgesamt 109,5 Stunden.
Der Sarg war zuvor in einem Trauerzug, dem auch der neue König Charles III., seine Geschwister und seine Söhne angehörten, vom Buckingham-Palast zum ältesten Teil des britischen Parlaments geleitet worden. In der Westminster Hall stellten sich dann mehrere Soldaten von königlichen Regimentern an den Ecken des Sargs zur Totenwache auf. Sie sollen alle sechs Stunden ausgetauscht werden.
dpa/est