Die Hilfe internationaler Partner für die Ukraine müsse aufgestockt werden, sagte er am Montag in seiner abendlichen Videoansprache. Russische Raketentreffer auf ein Kraftwerk bei Charkiw hatten große Teile des Stromnetzes in der Ostukraine zeitweise lahmgelegt. Selenskyj deutete den Beschuss als Rache für den Vormarsch der ukrainischen Armee im Gebiet Charkiw.
Ukrainische Armee rückt weiter vor
Die ukrainische Armee rückt bei ihrer Gegenoffensive in russisch besetzten Gebieten offenbar weiter vor. Der ukrainische Generalstab meldete umfangreiche Geländegewinne, russische Truppen sollen sich teils fluchtartig zurückgezogen haben.
Nach Angaben von Präsident Selenskyj konnten im Osten und Süden inzwischen 6.000 Quadratkilometer zurückerobert werden. Die Soldaten würden weiter voranschreiten.
Russland erklärte zu der Entwicklung, seine Truppen würden neu gruppiert. Kreml-Sprecher Peskow teilte mit, die am 24. Februar begonnene russische Offensive werde weitergehen, bis ihre Ziele erreicht seien.
dpa/jp