Ukrainische Medien veröffentlichten ein Foto, das mehrere Soldaten mit einer ukrainischen Flagge im Zentrum der strategisch wichtigen Stadt Kupjansk zeigt.
Kupjansk war bislang von Russlands Truppen besetzt. Die Kleinstadt ist wegen ihres direkten Bahnanschlusses an Russland als Verkehrsknotenpunkt wichtig für die Versorgung der russischen Truppen um das südwestlich gelegene Isjum.
Durch den Vorstoß der Ukrainer droht dort nun mehr als 10.000 russischen Soldaten die Einkesselung. Präsident Selenskyj sprach zuletzt von mehr als 30 zurückeroberten Siedlungen in der Region Charkiw.
Viele internationale Militärexperten sehen Russlands Armee angesichts der jüngsten Gebietsverluste in einer schweren Krise.
dpa/sh
Dazu passt eine weitere Meldung, die heute vom Redaktionsnetzwerk Deutschland veröffentlicht wurde: "Russische Abgeordnete wollen Putin wegen Hochverrats anklagen"
Vielleicht wendet sich gerade das Blatt. Zu hoffen wäre es.
So viele getötete und verwundete Soldaten bei kaum nennenswerten militärischen Erfolgen der längsten "militärischen Spezialoperation" in der Geschichte.
Die jungen Soldaten kehren als Invaliden aus einem aussichtslosen Kampf heim. Ihre Botschaften lassen sich trotz Medienzensur nicht dauerhaft unterdrücken.
Ihr Wort in … - Sie wissen schon - … Ohr, Herr Jusczyck!
Herr Jusczyk.
Laut "dw" sind das Abgeordnete eines Petersburger Bezirksrates, die eine Petition an die Duma geschickt haben und fordern, Putin wegen Hochverrats anzuklagen.
Es handelt sich zumindest um einen Anfang, den man weder über- noch unterbewerten sollte.
Damit ist widerlegt, dass alle Russen hinter Putin stehen.
Ich gebe ohnehin nicht viel auf Meinungsumfragen in Russland, insbesondere solche, die nach dem 24. Februar durchgeführt wurden: Es ist doch völlig klar, dass jeder, der nicht riskieren will, Repressalien über sich ergehen zu lassen, sich in Umfragen zugunsten von Putins "Spezialoperation" aussprechen wird; daher Werte von über 80 Prozent. Insofern ist das Ansinnen jener Regionalabgeordneten umso bemerkenswerter.