Das haben sowohl die von Russland eingesetzten Besatzungsbehörden als auch der aus der Stadt geflohene Bürgermeister Dmytro Orlow bestätigt.
Ein Reaktor soll aber weiter 150 Megawatt für den Eigenbedarf der Kühlsysteme liefern.
Russlands Verteidigungsministerium warf der Ukraine vor, Saporischschja innerhalb der letzten 24 Stunden 15 Mal mit Artillerie beschossen zu haben. Im Gegenzug macht Kiew die russischen Truppen immer wieder für Angriffe auf das Gelände verantwortlich. Die Angaben beider Seiten lassen sich in der Regel nicht unabhängig überprüfen.
Der gehäufte Artilleriebeschuss erhöhte zuletzt international die Sorge vor einer Atomkatastrophe rund um das mit sechs Reaktoren und einer Nettoleistung von 5.700 Megawatt größte Kernkraftwerk Europas.
dpa/est