Ein 14-köpfiges Team unter Leitung von IAEA-Chef Rafael Grossi wird die Inspektion vornehmen. Eine Reise von IAEA-Experten ist seit Monaten im Gespräch, scheiterte aber bislang unter anderem an fehlenden Sicherheitsgarantien und Streit über die Modalitäten des Besuchs.
Das größte Kernkraftwerk Europas mit sechs Reaktoren im Süden der Ukraine ist seit März von russischen Truppen besetzt. Die internationale Gemeinschaft befürchtet einen möglichen nuklearen Unfall.
G7-Staaten begrüßen Inspektion
Die Gruppe der G7-Staaten hat die geplante Inspektion begrüßt und ihre Unterstützung angekündigt. Die G7 fordern, dass die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde zeitnah und sicher Zugang zu der nuklearen Infrastruktur in der Ukraine bekommen und ohne Druck oder Einmischung arbeiten können. Dabei müsse unbedingt die ukrainische Souveränität respektiert werden.
dpa/sh/est