Abwasserunternehmen sollen in den kommenden 25 Jahren insgesamt 56 Milliarden Pfund investieren. Ziel ist, dass bis 2050 keine Sturmüberflüsse mehr möglich sind - dies mit Ausnahme von ungewöhnlich heftigen Regenfällen.
Umweltminister George Eustice verteidigte das Vorhaben gegen Kritik der Opposition. Die voraussichtlichen zusätzlichen Kosten für die Verbraucher von durchschnittlich 42 Pfund pro Jahr bis 2050 seien den Preis wert, sagte er.
In Großbritannien werden Regenwasser und Abwässer in denselben Rohren zu den Kläranlagen geleitet. Bei starken Regenfällen ist die Kapazität aber zum Teil nicht ausreichend. Deshalb darf gelegentlich überschüssiges Abwasser direkt ins Meer und die Flüsse geleitet werden. Dutzende Strände wurden daraufhin wegen Verschmutzung gesperrt.
dpa/cd