Das geht aus offiziellen Zahlen der britischen Regierung hervor.
Letztes Jahr um diese Zeit waren es erst 11.300. Insgesamt zählten die Behörden im vergangenen Jahr 28.500 Überquerungen.
Die Überfahrten von Frankreich nach Großbritannien, die deutlich zugenommen haben, sind der konservativen Regierung in London ein Dorn im Auge. Die Kontrolle über die eigenen Grenzen zu gewinnen, war eines der zentralen Versprechen der Brexit-Kampagne.
Die Briten wollen daher bestimmte Asylsuchende verschiedener Nationalitäten nach Ruanda ausfliegen und haben dafür einen umstrittenen Pakt mit dem ostafrikanischen Land geschlossen.
Beide verbliebenen Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Premierministers Boris Johnson wollen an dem Plan festhalten, in dem die Vereinten Nationen einen Bruch internationalen Rechts sehen.
dpa/mh