Der Agent des 75-Jährigen teilte mit, der Rushdie werde vermutlich ein Auge verlieren. Zudem seien die Nerven eines Arms durchtrennt und seine Leber getroffen worden.
Der Mann, der Rushdie am Freitag bei einer öffentlichen Veranstaltung mit einem Messer attackiert hatte, wurde festgenommen. Sein Motiv ist unklar.
1989 hatte das damalige geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Khomeini, wegen Rusdies Buch "Die satanischen Verse" eine sogenannte Fatwa zur Tötung des Autors ausgesprochen.
Reaktionen
Der Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie hat Entsetzen ausgelöst. UNO-Generalsekretär Guterres äußerte sich bestürzt: "In keinem Fall ist Gewalt eine Antwort auf Worte, die von anderen in Ausübung ihrer Meinungs- und Ausdrucksfreiheit gesprochen oder geschrieben wurden", teilte sein Sprecher mit.
Frankreichs Präsident Macron erklärte, Rushdie sei von Hass und Barbarei getroffen worden. Außenministerin Hadja Lahbib sprach von einem schändlichen Angriff auf die Freiheit des Denkens und der Kultur.
belga/dpa/dlf/mh/jp
Das einzige was daran überraschend ist, ist die Tatsache, dass es keinen Personenschutz gegeben hat.
Es wird nie Ruhe mit den Islamisten geben, denn alle die nicht so sind wie sie, sind vogelfrei.
Gute Besserung für den mutigen Redner.
Eine Schande.