Die Ausschreitungen hatten am Montag begonnen, als Demonstranten mit Gewalt in ein Gebäude der Vereinten Nationen (UN) in der Stadt Goma in der Unruhe-Provinz Nord-Kivu eindrangen. Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengas und Schüssen. Danach breiteten sich die Proteste auf die weiter südlich gelegene Stadt Uvira aus.
Die Blauhelme sind seit mehr als 20 Jahren im Nordosten des Landes stationiert. Es handelt sich um die weltweit größte UN-Friedensmission.
In dem zentralafrikanischen Land sollen nach US-Angaben etwa 130 unterschiedliche bewaffnete Gruppen aktiv sein; vielen von ihnen geht es um die Kontrolle der wertvollen Bodenschätze des Landes. Der Kongo mit seinen rund 90 Millionen Einwohnern ist reich an Bodenschätzen wie Kupfer, Kobalt, Gold und Diamanten.
dpa/est
Man kann nur folgendes feststellen :
Kongo-Kinshasa ist ein gescheiterter Staat, dessen Unabhängigkeit nur auf dem Papier stattfand. Seit über 60 Jahren gibt es dort bewaffnete Konflikte.
Mittlerweile sind die UN Soldaten selbst Teil des Konfliktes. Wenn eine Befriedung durch die UN nicht gelingt, ist ein Abzug wohl das beste.
Wahrscheinlich ist es am besten, wenn man die Afrikaner in Ruhe lässt, sich nicht einmischt, damit die ihre Konflikte untereinander austragen können. Das sind erwachsene Menschen, verantwortlich für sich selbst.