Die Vereinbarungen würden "voll und ganz den Interessen der Ukraine" entsprechen. Das sagte Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache zum Samstag.
Die Ukraine könne jetzt insgesamt 20 Millionen Tonnen Getreide aus der Ernte des Vorjahres exportieren. Es seien Vorräte im Wert von rund zehn Milliarden US-Dollar eingelagert.
Am Freitag hatten sich die Kriegsparteien zum ersten Mal seit Beginn des Krieges auf eine größere Übereinkunft verständigt: Getreideexporte aus der Ukraine über das Schwarze Meer sollen wieder möglich werden.
Unter UN-Führung sollen Vertreter der Länder aus einem Kontrollzentrum in Istanbul zusammen mit der Türkei einen humanitären Korridor im Schwarzen Meer abstecken und überwachen.
Die Vereinten Nationen wollen den diplomatischen Schwung für weitere Verhandlungen nutzen. Ein UN-Sprecher sagte, für den Getreide-Deal hätten Moskau und Kiew ihre militärischen Ziele in einigen Gebieten zurückgestellt. Die Vereinten Nationen würden versuchen, darauf aufzubauen.
dpa/est