Draghi steht jetzt vor einer Vertrauensfrage im Parlament. Dort soll geklärt werden, ob Draghis Vielparteienregierung nach dem Streit mit der Fünf-Sterne-Bewegung noch eine solide Mehrheit hat. Aus der Regierung gab es sowohl Stimmen für eine Fortsetzung als auch für Neuwahlen.
Grund für die Regierungskrise ist der Streit über ein Hilfsprogramm von rund 26 Milliarden Euro für italienische Familien wegen der Folgen des Ukraine-Krieges und der hohen Energiepreise. Die Fünf-Sterne-Bewegung blieb der Abstimmung darüber fern. Draghi sah daraufhin keine Basis mehr für eine Zusammenarbeit.
dpa/est