Die schlimmste Hungerkrise seit Beginn des Konflikts vor mehr als elf Jahren bedrohe das Leben von Millionen Menschen im Nordwesten des Landes, warnen die Hilfsorganisationen.
Der UN-Sicherheitsrat hatte sich zuvor nicht auf die Fortsetzung grenzüberschreitender humanitärer Hilfe einigen können. Russland legte ein Veto gegen einen von Irland und Norwegen verfassten Resolutionsentwurf ein, der die Fortsetzung des wichtigen Hilfsmechanismus um ein weiteres Jahr vorsieht.
Im Nordwesten Syriens leben nach UN-Angaben rund 4,4 Millionen Menschen. Mehr als die Hälfte von ihnen sind Vertriebene, von denen viele seit Jahren in Lagern wohnen.
dpa/mh
Herr Assad und Herr Putin spielen oder haben dort Krieg gespielt und Menschen umgebracht und vertrieben genau.
Kriegstreiber zur Kasse bitte: eingefrorenes Vermögen gibts doch genug!
Russland legte also ein Veto ein (wie so häufig).
Sollte einem Land, das so eklatant das Völkerrecht bricht, nicht das Vetorecht zumindest temporär entzogen werden?
Werter Herr jusczyk
Dann müsste man allen fünf ständigen Mitgliedern das Stimmrecht entziehen. Denn von denen hat jeder Dreck am Stecken. Die Franzosen haben in Afrika oft unsauber agiert, die Briten auch, die Chinesen in Tibet, die Amerikaner in Vietnam.
Es nützt nichts, HerrScholzen, Herr Jusczyk ist im Kalten Krieg der 60er hängen geblieben, da gab es nur 1 Schlechten, die Sovietunion. Vietnam? Geschenkt, doch nur Kommunisten.
Jetzt ist es ausschliesslich Wladimir Wladimirowitsch (ganz wichtig) Putin. Nicht ein einziger Artikel bezüglich Ukraine blieb unkommentiert von ihm, im Gegenteil, es waren etliche Kommentare pro Artikel. Erst Boykott, Boykott, Boykott und Waffen, Waffen, Waffen, jetzt merkt er, dass man sich im Westen selbst damit schädigt und rudert zurück. Aber Lösungen hat er auch keine, nur Wut. Sind wahrscheinlich osteuropäische Wurzeln, dem Namen nach zu gehen.
Natürlich ist Putin ein grausamer Diktator, aber eben nicht der einzige, der fremde Völker brutal überfallen hat. Es ist nicht immer der eine gut, wenn der andere schlecht ist. Jeder hat Dreck am Stecken der zu viel Macht hat(te).
Frau van Straelen, nennen Sie mir bitte einen einzigen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, den die NATO gestartet hat!
Über den Vietnamkrieg kann ich nicht viel sagen; er fand vor meiner Zeit statt.
Was jedoch den Irakkrieg anbelangt, war es völlig richtig, Saddam Hussein, der gegen die Kurden Giftgas eingesetzt hat, aus dem Verkehr zu ziehen, dasselbe gilt für Muammar al-Gaddafi.
Wir brauchen eine starke Führungsmacht in der Welt, die Diktatoren in die Schranken weist; - heute mehr denn je.
Wissen Sie warum? - Weil die Mehrheit der Europäer weder in einem politischen System wie in Russland, noch in einem wie in China leben möchte.
Ich stelle bei Linken und Sozialdemokraten immer wieder eine merkwürdige Sympathie gegenüber Russland und auch im Hinblick auf Wladimir Putin fest. Merkwürdig deshalb, weil Putin gar kein Linker ist, sondern ein lupenreiner Faschist.
Schauen Sie sich bitte die Videos über die russischen Kadettenschulen an; die erinnern eindeutig an Erziehungsanstalten aus dem Dritten Reich.
Herr jusczyk.
Die NATO hatte ohne UN Mandat 1999 Rest-Jugoslawien angegriffen. Es ging um den Kosovo. Können Sie gerne bei Wikipedia nachlesen. Über den US Einmarsch im Irak kann man geteilter Meinung sein. Schlussendlich hat er nichts genutzt. Weder den USA noch sonst jemand. Außer Spesen nichts gewesen.
In der Ukraine ist Putin eindeutig der böse Bube. Nur von der Sorte gibt es viele, in Ost und West.
Herr Scholzen-Eimerscheid, würden Sie behaupten, dass es ein Fehler war, dass der Westen seinerzeit die Kosovo-Albaner vor einer Vertreibung durch das Regime Milosevics bewahrt und Letzteren auf die Anklagebank gebracht hat?
Was wir jetzt in der Ukraine erleben, ist eine Zeitenwende: Ein Land, das militärisch stärker ist, überfällt ein schwächeres mit dem Ziel, sich die eroberten Gebiete einzuverleiben.
Wo bleibt eigentlich der Protest der Linken gegen Putin, die sonst gegen alles Mögliche auf die Straße gehen?
Bei den Kundgebungen zum 1. Mai habe ich zahlreiche Plakate gesehen, die vor einem dritten Weltkrieg warnten, aber nicht in ein einziges benannte den Aggressor beim Namen.
Auch unter Sozialdemokraten gibt es noch immer viel zu viele, die Sympathien mit dem größten Land der Erde und dessen autokratischer Regierung hegen.
Das beste Beispiel dafür ist der Umgang mit einer Person wie Gerhard Schröder, der sich weiterhin zu seiner Freundschaft mit Wladimir Putin bekennt.
Warum gibt es kein Parteiausschlussverfahren gegen ihn?
Herr Jusczyk, habe ich Putin einen Linken genannt? Nein: "ein grausamer Diktator".
Sie verstecken die Kriege des Westens hinter der NATO und vergleichen den Einzelstaat Russland damit. So verbirgt man geschickt die USA als Einzelstaat.
Die immer etliche NATO-Staaten gezwungen hat mitzumachen: Irak: Vater und Sohn Busch (aufgebaut auf einer Lüge). Billige Ausrede: wegen der Kurden, wegen des Öls passt schon besser und weil Krieg ein dickes Geschäft ist.
Vielleicht waren Sie da auch noch zu jung, aber Deutschland, die nicht "mithelfen" durften aufgrund der damaligen Verfassung musste den Krieg bezahlen...
Und billiger kann man sich doch wohl nicht rausreden: "Vietnam fand vor meiner Zeit statt". Deutlich ein stärkeres Land, dass ein schwächeres angriff um chem. Waffen auszuprobieren.
Und sie verwechseln da was mit den 1. Mai Demonstrationen: diese waren schon immer gegen den Krieg tout court gerichtet nicht gegen den Bösen und für den guten Krieger.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen den USA und Russland: Ungeachtet aller derzeitigen innenpolitischen Probleme stehen die USA für Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit; Russland dagegen für Diktatur, Medien- und Internetzensur.
Es waren die USA, die uns nach dem II. Weltkrieg vor einer Ausbreitung des Warschauer Paktes auf Westeuropa geschützt haben.
Einen wirklichen Dank haben sie dafür nie erhalten; stattdessen jedoch kam es in Westeuropa zu starken antiamerikanischen Strömungen, insbesondere in linken Kreisen.
Zu dem von Ihnen genannten letzten Aspekt möchte ich anmerken, dass wenn man einen echten Frieden möchte, man auch ganz klar denjenigen benennen sollte, der ihn durch seine völkerrechtswidrigen Handlungen untergräbt, um damit deutlich zu machen, dass ein Diktatfrieden, bei dem die Ukraine den Donbass und die Gebiete um Cherson an Russland abtreten müsste, keine Option darstellen kann. Im Übrigen garantiert ein Diktatfrieden nicht im Geringsten, dass Russland nicht später die komplette Ukraine und weitere Länder zu annektieren versucht.
Verehrte Kommentatoren,
wozu führt eine Debatte vor dem Hintergrund der Wertung/Bewertung geschichtlicher Fehler, politischer Systeme und/oder deren Protagonisten? Faktisch entscheidend ist doch (leider) nur das Hier und Jetzt. Und da kann man doch nur feststellen, dass die aktuelle russische Agenda lautet, durch Lebenmittelverknappung, Hunger zu einer geopolitischen Waffe zu machen. Das Kalkül besteht doch wohl klarerweise darin berechtigt davon auszugehen, dass der Hunger neue Fluchtbewegungen hervorrufen wird.
Wohin werden die Betroffenen wohl wieder flüchten? Genau, in der Hauptsache in Richtung Europe und nicht in Richtung Russland. Die daraus und aus jeder Maßnahme dies abzuwenden, entstehenden wirtschaftlichen Belastungen, der Systeme in Europa, sind das erklärte russische Kernziel. Nach meiner Meinung ist es daher vollkommen unerheblich Diskurse über Verfehlungen in der Vergangenheit, von wem auch immer begangen, zu führen.
Diese russische Agenda kann und darf ausschließlich zu einer vollkommenen Ablehnung, durch die zivilisierte Weltgemeinschaft führen. Da gibt es Nichts, zu vergleichen oder zu relativieren.
Herr jusczyk.
Mir ist Uncle Sam auch lieber als der russische Bär.Nur bedeutet das noch lange nicht, dass ich alles gutheiße was die Amerikaner machen.Das sind keine selbstlosen Engel.Die haben Sonnen- und Schattenseiten.
Die Amerikaner haben ein schlechtes Beispiel gegeben als sie ohne UN Mandat gehandelt haben in Rest Jugoslawien und Irak.Die Russen machen es ihnen nun nach.Diese militärischen Interventionen haben niemand genutzt. Nach den Diktatoren kam das Chaos, das bis heute andauert.
Ich halte nichts von Kolonialkriegen wie jetzt in der Ukraine.Militärische Intervention, egal von wem oder unter welcher Bezeichnung auch immer, schaffen mehr Probleme als sie lösen.Das war in Afghanistan, Irak, Libyen, etc so. Anderen Kulturen die eigene Lebensart aufzwingen, funktioniert nur in Ausnahmefällen.