Zuletzt kündigte die bisherige Staatssekretärin Badenoch in einem Gastbeitrag für die Zeitung "The Times" ihre Kandidatur an. Sie wolle den Menschen wieder die Wahrheit sagen, unter Verweis auf die monatelangen Skandale und Affären um Johnson.
Bekanntester Kandidat ist bisher der frühere Finanzminister Rishi Sunak, dessen Rücktritt am Dienstagabend Johnsons Sturz mit eingeleitet hatte.
Der britische Verteidigungsminister Wallace hat mitgeteilt, er werde nicht ins Rennen um die Führung der Konservativen Partei gehen. Damit verzichtet einer der aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge des britischen Premierministers Johnson auf eine Kandidatur. Auf Twitter schrieb Wallace, es sei keine einfache Entscheidung gewesen, aber sein Fokus liege auf seinem aktuellen Job.
Premierminister Johnson hatte am Donnerstag seinen Rückzug angekündigt. Er will aber noch im Amt bleiben, bis ein Nachfolger gewählt ist. Ein Zeitplan für die Wahl des Parteivorsitzenden der konservativen Tories wird für Montag erwartet.
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