Der Generalstab in Athen warf der türkischen Seite vor, im vergangenen Monat insgesamt 760 Mal mit Kampfbombern und Drohnen den griechischen Luftraum verletzt zu haben. In neun Fällen seien griechische Inseln überflogen worden. In 17 Fällen sei es sogar zu simulierten Angriffen zwischen Kampfjets gekommen.
Für das laufende Jahr stellten die Griechen annähernd 4.000 solcher Verletzungen der Souveränität ihres Landes fest.
Ankara spricht Athen die Souveränität über etliche Inseln im Osten der Ägäis ab, weil diese militärisch genutzt werden. Aus Sicht der Türkei verstößt das gegen die Verträge von Lausanne (1923) und Paris (1947).
dpa/sh