Ein Journalist hatte die Frage gestellt, ob es einen ungefähren Zeitrahmen für den in Moskau als "militärische Spezial-Operation" bezeichneten Krieg gebe.
Davor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj laut Teilnehmerkreisen beim G7-Gipfel in Bayern gesagt, dass er auf ein Ende der Invasion noch in diesem Jahr hoffe. Er verwies dabei auf die Härten des Winters, die Gefechte erschwerten.
Dazu sagte Peskow der Agentur Interfax zufolge, die ukrainische Seite könne alles beenden. Dafür müssten die Bedingungen der russischen Seite erfüllt werden. Dazu gehört die Anerkennung der ostukrainischen Separatistengebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten und der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisches Staatsgebiet.
Die ukrainische Seite lehnt das ab und hat bereits angekündigt, alle besetzten Gebiete zurückerobern zu wollen.
Russland hat den Krieg gegen das Nachbarland Ende Februar begonnen. Nach den Worten Peskows verläuft die so genannte militärische Spezial-Operation "nach Plan". Internationale Beobachter haben hingegen immer wieder auf einen stockenden Vormarsch Russlands verwiesen.
dpa/est