Finanzminister Brunner bezifferte den Umfang bis ins Jahr 2026 auf 28 Milliarden Euro. Dazu gehörten Sofortmaßnahmen wie Einmalzahlungen, aber auch strukturelle Änderungen wie die Abschaffung der sogenannten "kalten Progression", bei der allein inflationsbedingt mehr Steuern zu zahlen sind.
Die Preissteigerungsrate liegt nach jüngsten Angaben in Österreich derzeit bei acht Prozent. Bundeskanzler Nehammer sprach von einem "historischen Schritt". Profitieren sollen vor allem sozial Schwächere. Dazu werden mit Beginn des nächsten Jahres die Sozialleistungen an die Inflationsrate angepasst. Zu den Einmalzahlungen zählt die Anhebung des sogenannten Klima-Bonusses auf 500 Euro.
Die Regierung hofft, dass die meisten Ausgaben durch zusätzliche Einnahmen finanziert werden können.
dpa/jp