4 Kommentare

  1. Der Sturm aufs Kapitol wird m.E., in seiner inhaltlichen Auslegung immer wieder mit einer Person in Verbindung gebracht. Der einheitliche Führungsstil der Präsidenten der USA, wird doch dadurch nur deutlich aber dieser Betrachtungsweise schenkt man keinen Augenblick.
    Egal welcher Präsident in den USA vorne steht, kommen sie doch alle aus der selben Schmiede.
    Selbst ein Präsident wie Obama hat es nicht geschafft für Afroamerikaner, für bessere Lebensbedingungen zu sorgen. Destabilisierung im Finetuning.
    Das was Trump laut ausgesprochen hat, haben die Clintons, Bush, Obama usw. insgeheim verbockt. Nur verbraucherfreundlich eingepackt.
    Also wo liegt das Problem?

  2. Das Wahlsystem der USA ist alles andere als demokratisch. Das Volk wählt nur 'Vertreter' in einem willkürlich zusammengesetzen Wahlgebiet, oft so umgrenzt, dass eine möglichst große Gruppe der Minderbemittelten niemals die Mehrheit erreichen kann und beim Prinzip des 'winner takes it all' schicht ausgeschaltet wird. Das ist der NORMALFALL. Jetzt kommen die kuriosesten Regeln dazu: massiv Abbauen von Wahlbriefkästen für Briefwahl, in Georgia ist es GESETZLICH verboten, die lange Schlange der Wartenden vor einem der auch reduzierten Wahllokale mit Getränken und Essen zu versorgen!! Dann verschaffen sich in etlichen Staaten die Gouvernors Einfluß auf die Auszählung in Wahllokalen (warum wohl?). Das alles hat sich seit Trump potentiell ausgebreitet.

    Wegen der 2 Parteien, eine an der Macht, die andere Oposition, blockiert Letztere oft alle Maßnahmen, die ihr nicht passen. So ist auch ein Präsident gebunden.

    Dann spielt die Lobbyarbeit und die unbeschränkte Parteienspende noch eine erhebliche Rolle. Demokratie geht anders...

  3. Trump ist und bleibt eine Gefahr für Amerika und den Rest der Welt.

    Allerdings gibt es größere Gefahren für die Demokratie.Nämlich soziale Ungerechtigkeit; Akademiker-Parlamente, die den Bevölkerungsdurchschnitt nicht mehr repräsentieren.

    Das Desinteresse der Politik an den hohen Energiepreisen ist das Werk von Personen, deren Einkommen hoch genug sind, um die Preissteigerungen aufzufangen.Wer mehrere tausend Euro pro Monat verdient, dem ist es egal, ob der Diesel 2.05 Euro oder 1.67 Euro pro Liter kostet.Die hohen Energiepreise sind auch eine Gefahr für die Demokratie.Sie provozieren soziale Revolten wie die Gelbwesten-Protestbewegung.Und aus einer Revolte kann schnell eine Revolution werden.Speziell in Frankreich.Was 1789 möglich war, ist auch heute noch möglich.Damals löste der hohe Brotpreis die Revolution aus, heute der Spritpreis.Wer dem nicht entgegenwirkt, ist blind oder naiv.

  4. Zeit für uns Europäer, endlich selbstständig zu werden!
    Wir werden uns künftig nicht mehr einseitig auf die USA verlassen können.
    Konkret bedeutet das, dass wir vor allem an militärischer Stärke gewinnen müssen, um Aggressionen, die von Russland ausgehen, etwas entgegensetzen zu können.
    Bei Leuten wie Macron und Scholz, denen es offenbar wichtiger ist, Putin eine gesichtswahrende Lösung einzuräumen, oder die die Öffentlichkeit dadurch hinters Licht führen, indem sie zu tun, als würden sie Waffenlieferungen zustimmen, obwohl sie in Wahrheit von Angst getrieben nach immer neuen Gründen suchen, um dann doch nichts liefern zu müssen, sehe ich allerdings schwarz.
    Eigentlich müsste einer der beiden Herren den Ukrainern zusichern: „Ihr bekommt ALLES, was ihr möchtet, damit ihr Putins Truppen zurückdrängt, denn ihr verteidigt auch unsere Freiheit!“
    Stattdessen dominiert offenbar die Furcht, Europa könne als Kriegspartei von Russland wahrgenommen werden; - als ob Putin sein militärisches Vorgehen daran ausrichten würde...