Es sei an der Zeit klarzustellen, dass die Ukraine in die Europäische Union gehöre, sagte der litauische Staatspräsident Nauseda nach Gesprächen mit dem deutschen Bundeskanzler Scholz in Vilnius. Auch die Regierungschefs von Lettland und Estland forderten nach dem Treffen eine klare europäische Perspektive für die Ukraine.
Scholz äußerte sich nicht zu der Frage, bei der sich die Bundesregierung bislang noch nicht festgelegt hat.
Estland, Lettland und Litauen gehören seit 2004 der EU und Nato an. Die drei an Russland und teils an dessen Verbündeten Belarus grenzenden Länder gehören international zu den größten Fürsprechern der Ukraine.
dpa/mh
Die Ukraine muss behandelt werden wie jeder andere Beitrittswillige. Extrawürste darf es nicht geben. Korruption ist dort immer noch ein Problem. Und Präsident Selensky ist kein Demokratie-Heiland.