Johnson war wegen der "Partygate-Affäre stark in die Kritik geraten. Jetzt ist die notwendige Anzahl an Anträgen zu einem Misstrauensvotum von Tory-Abgeordneten erreicht. Das teilte der Chef des zuständigen Parteikomitees, Graham Brady, am Montag mit.
Johnson kann die Abstimmung gewinnen und sein Amt behalten. Allerdings gilt alleine die Abstimmung als weiterer schwerer Schlag für den Premier. Stimmt eine Mehrheit gegen Johnson, ist er sein Amt als Premier vorerst los.
Boris Johnson selbst sieht in dem anstehenden Misstrauensvotum gegen ihn eine Chance, die "Partygate"-Affäre hinter sich zu lassen. Er begrüße die Möglichkeit, sich dem Votum zu stellen. Das ließ Johnson über eine Sprecherin mitteilen.
dpa/okr