Bei den Angriffen werde jetzt Artillerie eingesetzt, teilte der Generalstab mit. Zudem verstärke die mobile Reserve des 2. russischen Armeekorps die Truppen. Der Versuch der russischen Streitkräfte, in die nahe gelegene Stadt Bachmut vorzudringen, sei gescheitert, hieß es weiter. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
UN-Generalsekretär António Guterres hatte anlässlich des 100. Tages des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zu einem sofortigen Ende der Kämpfe aufgerufen. In einer Mitteilung betonte er, eine Lösung des Konflikts erfordere Verhandlungen und Dialog. Die Vereinten Nationen würden solche Bemühungen unterstützen.
Guterres forderte ungehinderten Zugang humanitärer Helfer zu allen Bedürftigen. Zudem sollten in den Kampfgebieten eingeschlossene Zivilisten evakuiert, die Zivilbevölkerung geschützt und die Menschenrechte im Einklang mit den internationalen Normen geachtet werden, so Guterres.
"Der Konflikt hat bereits Tausende von Menschenleben gekostet, unsägliche Zerstörungen verursacht, Millionen von Menschen vertrieben, zu inakzeptablen Menschenrechtsverletzungen geführt und eine dreidimensionale globale Krise - Nahrungsmittel-, Energie- und Finanzkrise - ausgelöst, die auf die schwächsten Menschen, Länder und Volkswirtschaften einwirkt", hieß es in seiner Mitteilung.
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