Das Epizentrum lag mehr als 100 Kilometer südwestlich von Chengdu in der Provinz Sichuan. In dem hügeligen Gebiet um das Epizentrum leben nach amtlichen Angaben rund 70.000 Menschen.
Die Erdstöße lösten auch Bergrutsche aus. Straßen wurden blockiert und Häuser beschädigt.
Die Provinz Sichuan war 2008 von einem verheerenden Erdbeben der Stärke 8,0 heimgesucht worden, bei dem rund 80.000 Menschen ums Leben kamen.
Sichuan liegt am Rand der Überschiebungszone der indischen Kontinentalplatte und der eurasischen Platte. Wegen Plattenverschiebungen ist die Provinz besonders erdbebengefährdet.
dpa/est