Die Städte würden zerstört, die Menschen getötet oder verschleppt. Dies sei "eine offensichtliche Politik des Völkermords", sagte Selenskjy in einer Videoansprache.
Die ukrainische Armee steht nach eigenen Angaben im äußersten Osten stark unter Druck. Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk wurde am Donnerstag mit Artillerie und aus der Luft beschossen, teilte der ukrainische Generalstab mit. Der Angriff sei aber nicht erfolgreich gewesen.
Bei Raketenangriffen auf die ostukrainische Stadt Charkiw seien neun Menschen getötet worden, darunter ein fünf Monate altes Kind mit seinem Vater, sagte Selenskyj. 19 Menschen wurden zudem verletzt.
Weitere Leichen von Zivilisten in Mariupol gefunden
In der mittlerweile von russischen Truppen eingenommenen ukrainischen Hafenstadt Mariupol sind nach Angaben eines Lokalpolitikers Dutzende weitere Leichen von Bewohnern gefunden worden. Rettungskräfte hätten insgesamt rund 70 leblose Körper auf einem ehemaligen Fabrikgelände entdeckt, schrieb ein Stadtratsabgeordneter im Nachrichtendienst Telegram. Die Menschen seien unter den Trümmern begraben worden, als russische Besatzer das Gebäude beschossen, schrieb er.
Mariupol ist international zu einem Symbol für die Brutalität des russischen Angriffskriegs geworden. Für besonderes Entsetzen sorgten in den Wochen nach Kriegsbeginn Angriffe auf eine Geburtsklinik sowie auf ein Theater, das Zivilisten als Luftschutzkeller diente.
Selenskyj beklagt Zögerlichkeit bei Sanktionen gegen Russland
Selenskyj hat in seiner neuesten Videoansprache die Zögerlichkeit der Europäer bei Sanktionen gegen Russland beklagt. Die Frage sei, welchen Preis die Ukraine für ihre Freiheit zahlen müsse - und welchen Preis Russland für den sinnlosen Krieg, sagte Selenskyj.
Er fragte weiter, warum die EU so lange brauche, um ein sechstes Sanktionspaket zu verabschieden. Noch immer verdiene Russland Milliarden mit Energieexporten und noch immer seien nicht alle russischen Banken sanktioniert.
CNN: USA wollen eventuell Langstrecken-Raketensysteme für Ukraine
Die US-Regierung zieht einem Medienbericht zufolge in Erwägung, fortschrittliche Langstrecken-Raketensysteme in die Ukraine zu schicken. Die in den USA hergestellten Waffensysteme könnten Raketen über Hunderte Kilometer abfeuern, berichtet CNN unter Berufung auf mehrere Beamte. Ein neues militärisches Hilfspaket könnte bereits in der kommenden Woche angekündigt werden.
Die Ukraine habe um diese Art von Waffen gebeten, hieß es weiter. Allerdings sei die US-Regierung zögerlich gewesen, da befürchtet werde, dass die Ukraine die Raketensysteme für Angriffe auf russisches Gebiet nutzen könnte.
USA weisen Russlands Forderung nach Aufhebung von Sanktionen zurück
Im Streit um die blockierten Getreidelieferungen in den ukrainischen Häfen hat Russland angeboten, die Ausfuhren zu ermöglichen, wenn die Sanktionen des Westens wegfallen würden.
Die US-Regierung hat diese Forderung aus Moskau zurückgewiesen. Russland blockiere aktiv die Ausfuhr von Lebensmitteln aus ukrainischen Häfen und vergrößere so den Hunger in der Welt, heißt es aus dem Weißen Haus.
Die Sanktionen würden weder die Getreideausfuhr noch die notwendigen Geldtransaktionen verhindern. Es gebe derzeit keine Diskussion darüber, Sanktionen aufzuheben.
dpa/sh
Ende dieses Jahres spätestens, ist Schluss mit lustig, dann nämlich dürften sämtliche in NATO Beständen befindliche ehemalige sowjetische Waffen aufgebraucht sein, dann muss, wenn denn die Politiler Behauptung vom Sieg der Ukraine realisiert werden soll, westliches Zeug her - nicht nur MLRS, sondern so ungefähr alles was da ist inklusive komplette Umstellung der Luftwaffe UAs auf unsere Flugzeuge unsere Flugabwehrsystem, unsere Panzer, unsere Artillerieleitsysteme usw - ein Glück, Vladimir kann Belgien nicht ans Zeug flicken, wir haben davon NULL komma NIX