Der prominente russische Außenpolitiker Leonid Sluzki sagte laut Interfax, die Möglichkeit werde geprüft.
In den vergangenen Tagen haben sich in Mariupol mehr als 2.400 ukrainische Soldaten ergeben. Sie hatten sich zuvor wochenlang in den Bunkeranlagen des Asow-Stahlwerks verschanzt und die Hafenstadt gegen die russischen Besatzer verteidigt. Unter den Gefangenen sind nach Angaben der prorussichen Separatisten auch 78 Frauen sowie ausländische Kämpfer.
Der Politiker und Oligarch Medwedtschuk wiederum wurde Mitte April festgenommen. Er gilt als engster Verbündeter von Kremlchef Putin in der Ukraine. Kiew wirft ihm Hochverrat und Unterschlagung vor.
dpa/sh