Der britische Nordirland-Minister Lewis will noch am Montag mit den wichtigsten Parteien in Belfast sprechen.
Bei der Wahl war erstmals in der nordirischen Geschichte eine Partei stärkste Kraft geworden, die sich für die Loslösung von Großbritannien und die Vereinigung mit der Republik Irland einsetzt.
Eine schnelle Regierungsbildung ist allerdings nicht in Sicht. Nach dem Karfreitagsabkommen von 1998 müssen sich die jeweils stärksten Parteien beider konfessioneller Lager auf eine Einheitsregierung einigen. Die wichtigste protestantisch-unionistische Partei DUP will einer Einheitsregierung mit Sinn Fein nur zustimmen, wenn das Nordirland-Protokoll im Brexit-Abkommen fällt.
dpa/sh