Pikant ist der Besuch der Hamas-Delegation vor allem wegen des Zeitpunkts: In einem Interview vor einigen Tagen hatte Lawrow den Angriff auf die Ukraine mit einer notwendigen "Entnazifizierung" begründet.
Als er daraufhin auf die jüdischen Wurzeln von Präsident Selenskyj angesprochen wurde, verstieg er sich zu der Behauptung, auch Adolf Hitler habe "jüdisches Blut" gehabt und die größten Antisemiten seien von jeher Juden gewesen. Das rief scharfen Protest in Israel hervor und der russische Botschafter wurde einbestellt.
dpa/sh