Der Chef der Gebietsverwaltung, Olexander Pawljuk, sagte, bis heute seien mehr als 1.200 ermordete Zivilisten entdeckt worden. Davon seien über 280 noch nicht identifiziert.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hatte Ende Februar begonnen. Große Teile nördlich und nordwestlich der Hauptstadt waren einen Monat lang von russischen Truppen besetzt.
Der Fund von Leichen in Städten wie Butscha - einige der Toten mit gefesselten Händen - sorgte weltweit für Entsetzen. Moskau dementiert, dafür verantwortlich zu sein.
Die Vereinten Nationen beziffern nach mehr als zwei Monaten Krieg die Gesamtzahl der getöteten Zivilisten auf mehr als 3.200. Sie gehen aber von viel höheren Opferzahlen aus.
dpa/est