Der Elysée-Palast in Paris teilte mit, das Gespräch am Dienstag habe mehr als zwei Stunden gedauert. Dabei habe Macron Putin aufgefordert, "diesen zerstörerischen Angriff" zu beenden. Er habe erneut eine Waffenruhe verlangt und seine große Sorge über die Lage im Donbass sowie in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol zum Ausdruck gebracht.
Der Kreml erklärte, Putin habe Macron über die - wie er es nannte - "Befreiung" der ukrainischen Hafenstadt Mariupol durch russische Truppen informiert und über die erfolgreiche Evakuierung von Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk Azovstal.
Überschattet wurde diese Darstellung von ukrainischen Medienberichten, wonach russische Soldaten am Dienstag mit einem neuen Sturm auf Azovstal begonnen haben sollen - obwohl dort wohl immer noch rund 200 Zivilisten festsitzen.
dpa/est
Und wieder telefoniert Macron mit Putin, und wieder kommt nichts, aber auch gar nichts, dabei rum.
Wenn selbst jemand wie António Guterres nichts bewirkt und während seines Aufenthalts in Kiew, nach dem unmittelbar vorangegangenen Besuch in Moskau, die Stadt mit russischen Sprengköpfen angegriffen wird, dann zeigt dies doch, dass Putin nicht einen Hauch von Verhandlungsbereitschaft zeigt.
Inzwischen hat bekanntlich sogar der Papst um ein Gespräch mit Putin gebeten, aber noch keinerlei Rückmeldung aus dem Kreml erhalten.
Lohnt es sich überhaupt noch, zu versuchen, mit Putin verbal ins Gespräch zu kommen, oder versteht er inzwischen nur noch die Sprache der Waffen und der Gewalt?
Langsam müsste doch auch Macron merken, dass Putin so sehr in seiner eigenen Sichtweise gefangen ist, dass alle Argumente an ihm abprallen.
Klasse Kommentar!
Während telefoniert wird, sterben Menschen.
Welche Gebietsansprüche stellt die gewünschte UDSSR- Putin?
Was kann man an Menschen Leben retten?