Er war rund ein Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020, wie aus dem aktuellen Jahresbericht des EU-Klimawandeldienstes Copernicus hervorgeht.
Auf Sizilien wurde mit 48,8 Grad ein vorläufiger europäischer Hitzerekord gemessen. Weil die Hitzewelle in Teilen Italiens, Griechenlands und der Türkei zwei bis drei Wochen andauerte und zugleich Trockenheit herrschte, kam es dort zu den zahlreichen, verheerenden Waldbränden. Insgesamt verbrannte allein im Juli und August im Mittelmeerraum eine Fläche von 800.000 Hektar.
Auch die Flutkatastrophe nahmen die Klimaforscher genauer unter die Lupe. Die Wassermengen in den Einzugsgebieten von Rhein und Maas werden als höchste seit dem Beginn der Aufzeichnungen 1991 eingeschätzt. Es sei schwierig, solche Ereignisse eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen, sagte die Autorin des Berichts, Freja Vamborg.
dpa/sh