19 Kommentare

  1. So ein Blödsinn, als die UdSSR aufgelöst wurde, war die Ukraine plötzlich die 3t stärkste Nuklearmacht - damit sie ihre A Waffen abgaben bzw vernichteten haben Russland und die USA der Ukraine Sicherheitsgarantien gegeben - was die wert waren ist nun ersichtlich, hätte der Selinsky noch solche Waffen, wäre es dem Kremlsherrscher nie eingefallen, weder die Krim zu annektieren oder die abtrünnigen Republiken anzuerkennen, ohne davon zu reden sie militärisch zu unterstützen - es wäre auch NIE zu einer russische "Militärischen Spezialoperation" gekommen

  2. Herr Margraff,

    in absehbarer Zeit wird der Posten von Nato-Generalsekretär Stoltenberg neu besetzt. Bei Ihrem umfassenden Wissen in den Bereichen Diplomatie und Wehrkunde wäre es doch naheliegend, wenn Sie kandidieren würden.

    Viel Glück!

  3. Herr Margraff,
    und warum hatte dann die ukrainische Politik oft genug gefordert, in die NATO aufgenommen zu werden, obwohl Russland Militär auf der Krim stationiert hatte?
    Das widerspricht sich auch. Nicht nur der Kreml hat sein Wort nicht gehalten.

  4. Die Tatsache, dass Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion weiter Militärstützpunkte auf der Krim unterhielt, war die Folge eines Vertrages zwischen Boris Jelzin und der Ukraine der Ende der 90er Jahre unterzeichnet wurde.
    Obwohl die Ukraine laut ihrer Verfassung keine Stationierung fremder Armeen auf ihrem Territorium erlaubt, sicherte man Russland u.a. den Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte in Sevastopol für 20 Jahre zu, nachdem diese Flotte zwischen Russland und der Ukraine aufgeteilt worden war.
    Der Großteil der Flotte ging an Russland, die neben den ukrainischen Atomwaffen auch damit ihre militärische Dominanz untermauerte. Als Ausgleich erhielt die Ukraine die oft zitierten Sicherheitsgarantien…
    Bevor der Vertrag neu verhandelt werden konnte, annektierte Russland 2014 völkerrechtswidrig die Krim.
    In diesem Vertrag verpflichtet sich die Ukraine keineswegs, auf eine Nato-Mitgliedschaft zu verzichten.
    Ihre Darstellung ist - mal wieder - nur Whataboutism. Aber das kennen wir ja von Ihnen und Ihrem Bruder.

  5. Nun Herr Scholzen, dann erklären Sie mal wieso die Ukraine ihr Wort gebrochen hat.

    Die Ukraine hat ihre Atomwaffen abgegeben im Tausch gegen die Zusicherung, dass z.B. auch Russland die territoriale Integrität der Ukraine garantiert.

    Die Ukraine hat niemals zugesagt nicht der Nato beizutreten und der Verbleib der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim, wofür Russland jahrelang Miete bezahlte, war dafür kein Hindernis.

    Von Wortbruch keine Spur, Sie reden wieder mal Unsinn.

    Slava Ukraine.

  6. Fakt ist, die Nato hat Versprechungen gegenüber der Ukraine gemacht, die nicht eingehalten wurden.

    Fakt ist auch: Putin holt sich zumindest Teile der Ukraine zurück, egal was das an Menschenleben, Infrastruktur, Krankenhäusern, Zivilisten kostet, der will wieder
    die UDSSR.....und das ist vermutlich vor sehr langer Zeit beschlossen worden, das ist zumindest mein Eindruck.

    Und der Zwiespalt zwischen Gas und Ol aus R...und diesem Krieg tut ein Übriges.
    Weil auf Gas und Öl angewiesen....
    Es gibt aber Konsorten, die Spekulanten,die aus dieser Krise noch viel mehr Geld heraus holen...
    Lebensmittel, Baumaterial,Benzin und Diesel, etc.
    Das sind Gewinner dieser Krise/Krieg......es müsste ein anderes Gesellschaftsmodell her.....weil schlimmer gehts nimmer.
    Danke fürs lesen

  7. »Es gibt aber Konsorten, die Spekulanten,die aus dieser Krise noch viel mehr Geld heraus holen…«

    Der größte Profiteur ist freilich Russland selbst: Noch nie hat das Land mit seinen Erdöl- und Erdgasexporten so viel Geld verdient wie heute, weil die Preise infolge des Krieges massiv gestiegen sind.
    Es ist ein Dilemma: Einerseits können Länder wie Deutschland, Tschechien, die Slowakei, Ungarn oder Lettland nicht auf russisches Gas verzichten, weil sie damit ihre Wirtschaft ruinieren und bei einer daraus resultierenden Massenarbeitslosigkeit die Solidarität gegenüber der Ukraine in der Bevölkerung rasch schwinden würde, andererseits wird Putins Kriegskasse derzeit so massiv gefüllt wie nie zuvor.
    Zur ganzen Wahrheit gehört freilich auch, dass die Ukraine ebenso von den Durchleitungsgebühren profitiert, so dass weder die ukrainische noch die russische Seite die durch die Ukraine führenden Pipelines absichtlich beschädigt, um die Lieferungen zu unterbinden.
    Wenigstens ein Erdölembargo sollte schnellstens auf den Weg gebracht werden.

  8. Herr Jusczyk,
    Alle Preise steigen....ich rede nicht von Gas oder Öl....d awird einfach spekuliert..es ist der Turbokapitalismus der selbst aus Kriegen noch Gewinne macht..verstehen Sie das?

  9. @Uwe Chemnitz: Ich widerspreche Ihnen nicht.
    Gleichwohl ist es eine Nebenfolge, dass Russland von jenen Spekulationen massiv profitiert.

    Viele Preissteigerungen gerade im Lebensmittelbereich hängen aufs engste mit den gestiegenen Energiepreisen zusammen.
    Der Krieg macht uns alle ärmer, auch wenn er nicht unmittelbar bei uns geführt wird.

  10. Als die UdSSR zerfiel, war die Ukraine wirtschaftlich am Boden und hatte kein Geld für den Unterhalt von Atomwaffen.Deswegen war die Entscheidung richtig, diese Atomwaffen nach Russland zu bringen.Und jetzt ist es auch nicht besser.Ohne westliche Unterstützung wäre die Ukraine längst untergegangen.

    Diese geplante Garantie ist theoretisch gut, aber in der Praxis wenig Wert.

    Eine glaubwürdige Neutralität geht nur mit einer großen und guten Armee. Kann die Ukraine sich sowas leisten?

    Dann wäre es besser, es wie in Bosnien Herzegowina zu machen, wo ein Hoher Repräsentant der internationalen Gemeinschaft das letzte Wort bei allen Entscheidungen hat.Dieser Hohe Repräsentant ist eine Art absolutistischer Gouverneur und Bosnien Herzegowina faktisch ein internationales Protektorat.So wurde der Nationalismus der drei Volksgruppen im Zaum gehalten.

  11. Nun Herr Scholzen, anstatt die Ukraine unter Vormundschaft zu setzen wäre es vielleicht angebracht jemanden zu finden der Ihre Gedanken ordnet bevor sie zu Papier gebracht werden. Ich denke Sie benötigen die Aufsicht eher als die Ukraine. Slava Ukraine.

  12. Herr Schumacher.

    Bitte argumentieren Sie anstatt sich zu empören.

    Nach dem jetzigen Krieg muss die Ukraine beaufsichtigt und begleitet werden, damit sich dort eine stabile Demokratie entwickelt. Sonst wird das nie was mit EU und Nato oder der Neutralität. Und da ist so eine Hoher Repräsentant eine Möglichkeit. Kann natürlich auch eine UN Mission sein wie im Südsudan.

    PS : Es heißt "Slava Ukraini" und nicht "Slava Ukraine". Sie sollten Ihre Buchstaben etwas besser ordnen.
    😉😉 Schönes Wochenende

  13. Ach, lassen wir doch dem Herrn Scholzen das Vergnügen, Wolkenkuckucksheime zu erbauen.
    Das kann man doch nicht ernst nehmen.

    ER bestimmt über das Schicksal der Ukraine. Wenn er das denn den Ukrainern selbst überlassen würde?

    Oder wäre das doch die Lösung?
    Putin als Hoher Kommissar, der "begleitet und beaufsichtigt"?

    Und für Belgien? Schluss mit den ewigen Diskussionen bei jeder Regierungsbildung und mit den Sprachkonflikten.
    Da kommen doch Erinnerungen an Generalleutnant Baltia als "Haut commissaire pour les cantons rédimés", mit Vollmachten "comme dans notre colonie, le Congo". Da kuschten alle.

    Für Frankreich? Statt des Duells Macron-Le Pen ein Hoher Kommissar in Paris. Oder vielleicht gleich ein absolutistischer Monarch?

    Dann könnte sich dort auch eine "stabile Demokratie" entwickeln, was immer man darunter verstehen würde.
    Wenn wir schon träumen, dann aber richtig.

  14. Werter Herr Scholzen,

    halten Sie es wirklich für eine gute Idee einem Sicherheitsrat in dem Russland durch sein Vetorecht alles blockieren kann was nicht nach Putins Gusto läuft die Sicherheit der Ukraine garantieren zu lassen?
    Dann können Sie sich schon einmal Gedanken darüber machen was passiert wenn wir der Veganervereinigung die lebensmittelrechtliche Aufsicht über die Metzgereien überlassen?

  15. Eigentlich heisst es ja „Слава Україні“, deutsche Transkription „Slawa Ukrajini“ auch übersetzt als Ehre der Ukraine oder Hoch lebe die Ukraine. Ich werde aber gerne das deutsche Ukraine in Ukrajini abändern.

    Zu Ihrer Argumentation. Wo gibt es das denn das der Überfallene, das Opfer, unter Aufsicht gestellt wird. Sollte es nicht so sein, dass der Verbrecher und nicht das Opfer unter Strafe, Bewachung und Aufsicht gestellt wird?

    Oder ist das in Ihrer Gedankenwelt anders?

    Slawa Ukrajini.

  16. Herr Schumacher.
    Das Opfer hat sich bereits freiwillig unter Aufsicht gestellt, dh einen Antrag auf EU-Mitgliefschaft gestellt. Im Prinzip findet in der Ukraine nur ein Wechsel der Kolonialherren statt. Die Kolonialherrschaft der EU ist wesentlich vorteilhafter als die russische.

  17. "Kolonialherrschaft der EU" - auf so einen ausgemachten Hirnsch*** muss man erstmal kommen. Naja, in Eimerscheid lebt man eben in einer alternativen Realität. Traurig.

  18. Herr Hezel. Herr Schumacher

    Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die EU eine gute Sache, der es aber an demokratischer Legitimation fehlt. Darum der Ausdruck Kolonialherrschaft.