Sie seien dabei aber nicht erfolgreich, hieß es im Morgenbericht zur militärischen Lage des ukrainischen Generalstabs. Kiew rechnet in den nächsten Tagen mit einer russischen Großoffensive in der Ostukraine.
In den letzten Tagen habe man an acht Stellen in den Regionen Luhansk und Donezk Angriffe abgewehrt und dabei mehrere Panzer und ein russisches Artilleriesystem zerstört.
Die Ukraine hat dort Truppen stationiert, um die von Russland unterstützten Separatisten zu bekämpfen. Moskau hat seine Truppen in der Region jedoch aufgestockt.
In der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat die russische Armee nach eigenen Angaben eine Raketenfabrik angegriffen. Von ukrainischer Seite wurde das bislang nicht bestätigt. Medien berichten aber, in der Nacht seien in Kiew mehrere heftige Explosionen zu hören gewesen. Moskau drohte erneut damit, Kiew stärker anzugreifen, sollten ukrainische Truppen russisches Staatsgebiet attackieren.
Auch aus anderen Städten der Ukraine wurden Explosionen gemeldet, unter anderem aus Cherson im Süden sowie aus Charkiw im Osten.
Am Freitag sollen neun Fluchtkorridore im Osten des Landes errichtet werden. Mit den russischen Truppen seien Routen für die Gebiete Donezk, Luhansk und Saporischschja vereinbart worden.
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