Darüber hinaus seien zwei Waffenlager in den Gebieten Odessa und Donezk attackiert worden.
Die angekündigte russische Offensive im Osten der Ukraine scheint anzulaufen. So soll auch die Stadt Charkiw beschossen worden sein. Das berichtet der Gouverneur der gleichnamigen Region. Vier Zivilisten seien dabei getötet worden. Zehn weitere Menschen seien verletzt worden. Die Menschen der Region wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Es sei zu erwarten, dass es schon bald Kämpfe geben werde.
In der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol sollen sich nach russischen Angaben mittlerweile rund 1.200 ukrainische Soldaten ergeben haben. Sie hätte sich in russische Gefangenschaft begeben.
Der Gouverneur der russischen Region Brjansk warf der Ukraine vor, eine Ortschaft in Grenznähe beschossen zu haben. Dabei seien sieben Menschen verletzt worden.
Widersprüchliche Informationen zum Zustand der "Moskwa"
Das im Krieg gegen die Ukraine eingesetzte russische Flaggschiff "Moskwa" ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau weiter seetüchtig. Das Ministerium bestätigte lediglich Explosionen, einen Brand sowie Schäden auf dem Kriegsschiff. Die Besatzung aber sei in Sicherheit gebracht worden. Das Kriegsschiff werde jetzt zur Reparatur in einen Hafen gebracht.
Russland widersprach damit Behauptungen aus der Ukraine, nach denen die "Moskwa" durch einen Raketenangriff versenkt worden sei. Zuvor hatten die russischen Streitkräfte mitgeteilt, dass die ukrainische Marine komplett vernichtet sei.
Angaben aus dem Kriegsgebiet können nicht unabhängig überprüft werden.
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