Vor allem gehe es dabei um die Einstellung der Exporte von Wein und Luxusautos, teilte das Außenministerium am Dienstag mit. "Diese Sanktionen richten sich gegen Präsident Wladimir Putin und seine wohlhabenden Unterstützer, nicht gegen gewöhnliche russische Verbraucher", betonte Außenministerin Marise Payne. "Sie werden in Abstimmung mit wichtigen Partnern durchgeführt, um den Zugang der russischen Elite zu solchen Gütern einzuschränken.
Die Regierung in Canberra hatte bereits kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine Sanktionen verhängt und diese in den vergangenen Wochen immer wieder ausgeweitet. Dabei handelte es sich größtenteils um gezielte Bestrafungen unter anderem für Mitglieder der Regierung, Militärführer und Dutzende "Propagandisten und Desinformationsaktivisten". Auch hat das Land militärische Ausrüstung in die Ukraine geschickt. "Die australische Regierung ist fest entschlossen, Russland den höchsten Preis für Präsident Putins illegalen und nicht provozierten Krieg zahlen zu lassen", so Payne.
dpa/jp